Nachdem ich den ersten Roman von Meike Werkmeister letzten Sommer in Italien an der Adria gelesen und geliebt hatte, war für mich völlig klar, dass ich auch ihren zweiten Sommerroman mit Schauplatz Norderney lesen möchte. Wie mir die Geschichte rund um Maria gefallen hat, verrate ich euch in diesem Blogbeitrag.
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Inhaltsangabe zu Über dem Meer tanzt das Licht von Meike Werkmeister
Erinnert ihr euch noch an Annis beste Freundin Maria aus Sterne sieht man nur im Dunkeln? Sie ist mittlerweile mit Simon in einer glücklichen Beziehung und führt ein Leben als stolze Mama von zwei Mädchen und ein Strandcafé mit dem besten Flat White der Insel. Doch wird der Sommer alles andere als leicht: Simon fährt gemeinsam mit ihrer einjährigen Tochter Hannah für vier Wochen weg und lässt sie mit allen Herausforderungen, die sich anbahnen, allein. Da wäre das Dach der Strandmuschel, welches dringend repariert werden muss, ihre rebellische Tochter und einige Dinge aus der Vergangenheit mit denen sie klar kommen muss. Alles nicht so einfach – doch wann immer es geht, nimmt sie ihr Surfbrett und taucht ab, doch das löst ihre Probleme leider auch nicht.
„Niemand reist immer wieder an neue Orte, wenn er nicht vor irgendetwas davonläuft.“ (Werkmeister 2020, S. 53)
Meine Gedanken zum Sommerroman
Dieser Roman hat mir vor allem eines gezeigt: kein Leseerlebnis kann unabhängig von der eigenen Situation und Erfahrung bewertet werden. Was meine ich damit? Ich habe mich auf die Fortsetzung eines leichten Sommerromans gefreut und bin voller Hoffnung in die Welt von Maria eingetaucht. Eigentlich scheint alles perfekt in ihrer Familie zu sein, doch sehnt sich ihr Partner plötzlich nach einer Auszeit und verlässt sie für einige Wochen. Und mit Beziehungsproblemen ist Maria in ihrem Buch nicht allein, Jan und Georg trifft es genauso und über emotionale Tagebucheinträge erfahren wir von der tragischen Liebesgeschichte ihrer Mutter Iris. Das alles hat mich unfassbar getroffen, da ich die Handlung ständig mit meiner persönlichen Situation in Verbindung gebracht habe. Und wer tut das beim Lesen nicht?
Und auch, wenn mich das Buch manchmal traurig gestimmt hat und ich mir etwas weniger Probleme gewünscht hätte, ist es genau das was Meike Werkmeisters Geschichte ausmacht: Sie schildert die kleinen und großen Dramen des Lebens auf eine unvergleichlich authentische Art und Weise. Außerdem weckt sie eine große Sehnsucht die Insel Norderney zu besuchen, endlich wieder Barfuß zu laufen und dem Meeresrauschen zu lauschen.
Abschließend möchte ich noch mein Lieblingszitat aus dem Buch mit euch teilen: „Im Leben geht es nicht ums Gewinnen. Es geht nur darum, so glücklich wie möglich zu verlieren.“ (Werkmeister 2020, S. 354)
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Große Leseempfehlung für das Debüt von Meike Werkmeister
Das zweite Buch von Meike Werkmeister (Über dem Meer tanzt das Licht) lässt sich natürlich auch unabhängig vom ersten Teil (Sterne sieht man nur im Dunkeln) lesen, doch möchte ich euch das Debüt wirklich ans Herz legen. Ein wundervoller und meiner Meinung nach noch besserer Roman! Es geht um alte Freundschaften, um das Verzeihen und die Frage aller Fragen: was wollen wir eigentlich? Auch diese Erzählung spielt auf der Nordseeinsel Norderney und viele Figuren aus dem ersten Roman kommen im Folgeroman vor.
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