Wenn Veronika das beschließt, kann sie das auch ruhig machen. Nicht vorherzusehen war, dass eine Schwester des Klosters, in dem sie übernachtete, sie dabei unterbrach. Mit einer Überdosis an Medikamenten wollte sie sich ins Jenseits katapultieren, wurde dann aber leider in eine Psychiatrie eingeliefert. Wie kam es aber zum Suizidversuch? Im einleitenden Teil des Buches beschreibt sie, wie satt sie es hatte, auf alles warten zu müssen: auf den Bus, auf den einen oder anderen Termin usw. Wie oft passiert es uns selbst, dass wir z.B. auf das langersehnte Wochenende warten? Veronika machte diese Philosophie des Wartens wahnsinnig. Bis sie sich mit Ihrer Diagnose „Warten auf den Tod durch Herzstillstand“ tatsächlich zu den Wahnsinnigen gesellte. Einem Ort, wo jeder das tun konnte, was er wollte – ohne jegliches Kopfschütteln durch Dritte. So lernte sie einen klavierspielenden Epileptiker kennen und befriedigte sich zu allem Überfluss noch selbst vor ihm. Ein etwas skurriles Buch, das uns eigentlich etwas ganz Einfaches mitteilen möchte!
Um an die Botschaft des Buches zu gelangen empfehle ich die gesamte Lektüre des Bestsellers.
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