Eine Erzählung über fünf individuelle Geschichten – mit persönlichen Umwegen, mutigen Entscheidungen und der heilenden Wirkung der Literatur.

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_{Text von: Kathrin und Caro}

Inhalt von „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ von Michiko Aoyama:

Der Bestseller aus Japan erzählt die Geschichte von Sayuri Komachi, einer Bibliothekarin, die verborgene Wünsche ihrer Besucher erkennt. In ihrer kleinen Gemeindebibliothek in Tokio stellt sie allen Gästen die Frage: «Wonach suchen Sie?» Dabei meint sie diese Frage im übertragenen Sinne, da sie spürt, wonach die Menschen im Leben suchen. Ob es sich um eine rastlose Verkäuferin handelt, die mit ihrem Job hadert, einen schüchternen Buchhalter, der davon träumt, ein Antiquitätengeschäft zu eröffnen, oder eine frischgebackene Mutter, die zwischen Beruf und Familie zerrissen ist – sie alle stecken in einer Sackgasse. Früher oder später führt ihr Weg sie zu Frau Komachi in die Bibliothek. Die unerwarteten Buchempfehlungen der weisen Bibliothekarin haben ungeahnte Folgen. Die Lektüre fungiert als Auslöser für eine veränderte Denkweise und eröffnet neue Perspektiven. Schlussendlich unterstützen die Bücher die Besucher dabei, ihre gegenwärtigen Lebenskrisen zu überwinden. Frau Komachi ist fest davon überzeugt, dass Bücher über magische Kräfte verfügen und eine zuverlässige Inspirationsquelle sind.

Meinung des Buchclub-Teams

Das Buch beinhaltet charmante Geschichten über fünf Kapitel hinweg, die jedoch nicht tief genug gehen, um uns vollständig zu fesseln. Obwohl wir es nicht restlos begeistert empfinden, erkennen wir seinen Reiz und empfehlen es mit einer gewissen Zurückhaltung weiter. Leser:innen, die nach einer leichten Lektüre suchen, könnten dennoch Gefallen daran finden.

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Unsere Lieblingszitate aus „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“

„Im Großen wie im Kleinen existieren wir in einer Welt, wo sich die Dinge nie so gestalten wie geplant, egal, wie sehr wir uns darum bemühen.“

Michiko Aoyama

Der Weihnachtsmann, von dem die Eltern ihren Kindern erzählen, ist keineswegs eine «Lüge», sondern vielmehr eine größere «Wahrheit». So wirken das «Sonnenauge» und das «Mondauge» gleichermaßen, wenn wir die Welt betrachten, ohne eines zugunsten des anderen zu leugnen.”

Michiko Aoyama

«Wenn du dich aufregst und mir nur vorjammerst, ich solle dir helfen oder mehr tun, nützt mir das nichts. Ich brauche konkrete, rationale Anweisungen, die ich nachvollziehen kann.»

Michiko Aoyama

Frau Komachi schmunzelte. «Das gilt für jedes Buch. Sein Wert hängt doch eher davon ab, wie ein Leser den Inhalt interpretiert.»

Michiko Aoyama

«Solange ‹kein› und ‹nicht› im Spiel sind, wird es nicht klappen.»

Michiko Aoyama

REFLEXIONSFRAGE des Monats an die Buchclub-Mitglieder

Kraft der Inspiration und des Wissenstransports. Bücher bieten die Chance der Bildung. Magie eher im Sinne besonderer „im Buch erlebter“ Momente, auch die bieten Lernpotential.

Bücher sind für mich Lebensbegleiter, entführen mich in andere Welten und helfen mir, meinen Kopf wieder freizubekommen und andere Perspektiven zu erleben. Gut geschriebene Bücher mit faszinierenden Geschichten sind sehr wertvoll für die persönliches Weiterentwicklung und Reflexion.

Bücher enthalten nicht (immer) die Antworten auf Probleme des Lebens, aber sie können inspirieren und anspornen, vor allem können sie aufzeigen, was möglich ist, wenn man daran glaubt. Sie können einen näher zusammenbringen oder an weit entfernte Orte und Ziele mitnehmen, die den Alltag für einen Moment vergessen lassen und so helfen, neue Energie zu tanken.

Bücher sind Freunde, Ratgeber, Familie, nehmen einen mit auf Reisen und in ferne Welten.

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