Rezension // Violeta von Isabel Allende

Violeta: Eine außergewöhnliche Frau. Ein turbulentes Jahrhundert. Eine unvergessliche Geschichte.

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„Violeta“ erzählt die beeindruckende Geschichte einer eigenwilligen, leidenschaftlichen und humorvollen Frau, deren Leben sich über ein ganzes Jahrhundert erstreckt. Diese Frau erlebt die Unruhen und Umbrüche ihrer Zeit nicht nur als Zeugin, sondern erfährt sie hautnah und erträgt die damit verbundenen Leiden. Trotz aller Widrigkeiten bleibt sie ihren Überzeugungen treu und bewahrt sich ihre tiefe Liebe zu den Menschen und zur Welt.

Der Roman „Violeta“ stammt aus der Feder von Isabel Allende und wurde 2023 in der deutschen Ausgabe beim Suhrkamp Verlag veröffentlicht. Isabel Allende, geboren in Lima, zählt zu den beliebtesten Autorinnen weltweit. Die deutsche Übersetzung dieses Werkes stammt von Svenja Becker.

Inhalt von „Violeta“ von Isabel Allende:

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Wir schreiben das Jahr 1920. An einem stürmischen Tag wird Violeta del Valle geboren, das jüngste Kind in einer Familie mit fünf lebhaften Brüdern. Die Nachwirkungen des Krieges sind noch spürbar, und die Spanische Grippe wütet in ihrer südamerikanischen Heimat. Doch dank der Vorsorge ihres Vaters kommt die Familie einigermaßen gut durch diese schwierige Zeit. Schon bald jedoch kündigt sich das nächste Unheil an: Die Weltwirtschaftskrise wird das luxuriöse Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, ein Ende bereiten und die Familie ins ungezähmte Hinterland drängen. Dort wird Violeta erwachsen und begegnet ihrem ersten Verehrer.

Die Hauptfigur dieser Geschichte ist Violeta selbst. Sie erzählt ihre Lebensgeschichte, indem sie am Ende ihres Lebens einen langen Brief an ihren geliebten Enkel schreibt. In diesem Brief berichtet sie von ihren waghalsigen Liebesabenteuern, den Jahren der Armut, schweren Verlusten und tiefen Freuden. Zudem schildert sie die historischen Ereignisse, die ihr Leben geprägt haben: den Kampf um Frauenrechte, den Aufstieg und Fall von Diktatoren und das Erleben zweier verheerender Pandemien.

Wichtige Rollen in Violeta’s Leben spielen: Camilo (Enkel), Tante Pilar und Tante Pia, Torito (Hausjunge, Knecht), Etelvina und Miss Taylor als Kindermädchen, Verehrer: Florian, Julian, Roy, Harald, Kinder: Nieves und Juan Martin, Bruder José Antonio

Text von: Kathi und Corinna

Meinung des Buchclub-Teams

Mir persönlich gefällt der Schreib- und Erzählstil von Isabel Allende sehr gut. Das Buch lässt sich leicht lesen und es entstehen beim Lesen sehr viele Bilder im Kopf. Ich war zwar noch nicht an den Orten an denen die Handlung beschrieben wird, finde aber man hat einen tollen Einblick erhalten. Weiters wurden viele geschichtliche Ereignisse in die Geschichte eingeflochten zu einem runden Ganzen, wodurch man mehr Einblick in die Zeit und die Lebensweise der Protagonisten erhalten hat. Die Handlung wurde sehr schlüssig gestaltet und beschrieben. Es gibt von Anfang bis zum Ende einen roten Faden. Die Geschichte ist sehr persönlich beschrieben und man kann mit Violeta richtig mitfühlen bzw. mitfiebern. Violeta hat in ihrem Leben sehr viel geleistet und war für ihre Zeit eine starke und kämpferische Frau. Am Ende des Buches hätte ich sie noch gerne länger begleitet und einige Abenteuer mit ihr noch erleben wollen.

Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der gerne historische Romane und Familienepen liest. Jene die über die Geschichte einer starken Frau zu einer schwierigen Zeit mehr erfahren wollen und all jenen, die sehr interessiert an der Geschichte Amerikas sind.

Unsere Lieblingszitate aus „Violeta“

S139: Teresa sagte immer, wir kriegen nichts geschenkt, wir müssen es uns nehmen und gut darauf aufpassen, sonst wird es uns wieder gestohlen.

S176: Männer weinen nicht, lautete sein Motto

S181: Du bist nicht mehr schön, nicht mehr weiblich, nicht mehr jung.

S217: In Wahrheit ist jeder Mensch selbst für sein Leben verantwortlich. Bei der Geburt bekommen wir Karten, mit denen wir dann spielen müssen. Manche haben ein miserables Blatt und sie verlieren alles, aber andere spielen mit dem gleichen Blatt meisterhaft und siegen. Die Karten legen fest, wer wir sind. Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Familie, Nationalität usw., daran können wir nichts ändern, können es nur bestmöglich einsetzen. In diesem Spiel gibt es Hindernisse und Möglichkeiten, Strategien und Tricks.S 217: In Wahrheit ist jeder Mensch selbst für sein Leben verantwortlich. Bei der Geburt bekommen wir Karten, mit denen wir dann spielen müssen. Manche haben ein miserables Blatt und sie verlieren alles, aber andere spielen mit dem gleichen Blatt meisterhaft und siegen. Die Karten legen fest, wer wir sind. Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Familie, Nationalität usw., daran können wir nichts ändern, können es nur bestmöglich einsetzen. In diesem Spiel gibt es Hindernisse und Möglichkeiten, Strategien und Tricks.

S336: Durch Arbeit zu Geld zu kommen, wie das in meinen jungen Jahren möglich war, ist heutzutage schwierig. Je härter die Arbeit, desto schlechter ist sie bezahlt. Viel einfacher wird man reich, ohne etwas herzustellen, indem man Gelder verschiebt, damit spekuliert, Chancen an der Börse ergreift, in den Schweiß von anderen investiert. Wer von seiner Hände Arbeit leben muss, verliert auch leicht alles und landet auf der Straße, ein Vermögen auszugeben ist dagegen schwierig, weil Geld weiteres Geld anzieht, es sich in den Gefilden von Bankdepots und fondsanlagen geheimnisvoll vermehrt.

S338: Von diesen Frauen auf dem Land lernte ich, dass Mut ansteckend ist und die Stärke in der Anzahl liegt. Was eine allein nicht erreicht, gelingt gemeinsam, und je mehr es sind, desto besser.

S356: da ist kein Weg, der Weg entsteht im Gehen.

S371: Glaub nicht, du wärst was Besonderes oder besser als andere, denk daran, dass den herausragenden Nagel der Hammer trifft.

S391: Leben hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit. Dazwischen ist Zeit, sich zu erinnern.

REFLEXIONSFRAGE des Monats an die Buchclub-Mitglieder

Sammle Zitate und Inspirationen, um DEINE wahre, innere Stärke und damit verbundene Potentiale zu finden – und für dein eigenes Leben auszuschöpfen

Weitere bekannte Werke der Autorin:

Filmtipp zum Thema Colonia Dignidad – im Buch Colonia Esperanza genannt – Colonia Dignidad mit Emma Watson und Daniel Brühl

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